„Silikon“
von Gerardjan Rijnders

Premiere: September 1999 am Theater am Halleschen Ufer, Berlin

Gastspiel an den Kammerspielen Düsseldorf im Januar 2000

Mit:
Magdalene Artelt (Sylvia)
 
 
Thomas Chemnitz  (Gustav)
 
Joachim Ofner  (Adolf)

Inszenierung:
Ingo Kerkhof
Choreographie:
 
Krystyna Plachetka
Ausstattung:
Anne Neuser
Dramaturgie:
Herwig Engelmann
Lichtdesign:
Markus Keusch
Regieassistenz:
Kerstin Follenius, Jens Heitjohann
"Silikon" handelt von der vergeblichen Suche nach dem Namen eines formlosen Kunststoffes, von allerlei Bosheit beim Stöbern im Dickicht der Freundschaft, von der Unmöglichkeit, die einfachsten Dinge zu benennen – und von der, das Benennen bleiben zu lassen. Das Stück des Holländers Gerardjan Rijnders entstand 1986 als Teil einer Trilogie zur postmodernen Beziehungskrise.

Das zerstrittene Paar Adolf und Sylvia besucht den Single-Freund Gustav. Unter Zuhilfenahme grosser Mengen Alkohols hangelt man sich mittels Bohemian-Smalltalk, 

Verlegenheitsgesten und blasenartigen Füllwörtern durch den Abend, der jedoch zunehmend aus dem Ruder gerät.

Gerardjan Rijnders ist als Autor und künstlerischer Leiter der Toneelgroep Amsterdam einer der renommiertesten Theatermacher der Niederlande. Seine Stücke entstehen in einer Montagetechnik aus Gesprächsfetzen, Interviews, Probenimprovisationen und der Überschreibung fremder Texte.

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